Wissenswertes über Vitalstoffe

Immer wieder hört man, dass in Beeren, Äpfeln & Co viele Vitalstoffe sind. Doch was genau sind Vitalstoffe eigentlich? Brauchen wir sie – und was, wenn sie ausbleiben?

Ursprung Vitalstoffe

Eingeführt wurde der Begriff ‚Vitalstoffe‘ schon 1935 von dem deutschen Chemiker und Ernährungswissenschaftler Hans Schweigart. Er schuf damit einen Begriff, womit er all die Nährstoffe, die für unseren Körper und somit unser Leben unverzichtbar sind, zusammenfasste.
Schweigart selbst gründete 1954 in Hannover auch die ‚Internationale Gesellschaft für Nahrungs- und Vitalstoff-Forschung (IVG).

Was sind Vitalstoffe

Schweigart selbst definierte sie als „biologisch hochwichtige Substanzen“, zu denen „neben Wasser und Sauerstoff die primär für die Pflanze notwendige Kohlensäure, die exogen-essentiellen Amino- und Fettsäuren, die Vitamine und Mineralstoffe einschließlich Spurenelemente und […] endogen-essentiellen Enzyme und Hormone“ gehören.

Später definierte der wissenschaftliche Rat der IVG den Begriff Vitalstoffe wie folgt:
„Vitalstoffe sind überwiegend als Biokatalysatoren in Zellen und Geweben bei Anwesenheit von Wasser, Sauerstoff und Kohlensäure (letztere bei Pflanzen) wirksame lebenswichtige Bestandteile. Dazu gehören nach bisherigen Feststellungen: Enzyme, Co-Enzyme, Vitamine, Hormone, exogen-essentielle Aminosäuren, exogen-essentielle Fettsäuren, Haupt- und Spurenelemente, Duft- und Geschmacksstoffe.“

Heute fasst man unter dem Begriff der Vitalstoffe sämtliche Mikronährstoffe ‚mit Wirkmechanismus‘ zusammen. Also all die Mikronährstoffe, die dafür notwendig sind, dass im Zusammenspiel mit den Makronährstoffen unser Stoffwechsel perfekt läuft und darüber hinaus die Fähigkeit behält Krankheiten selbständig zu heilen.
Dementsprechend zählt man heute folgende Nährstoffgruppen zu den Vitalstoffen: Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, essentielle Fettsäuren, essentielle Aminosäuren und sekundäre Pflanzenstoffe.

Funktion von Vitalstoffen

Generell braucht der Mensch die Vitalstoffe, die man auch als Lebensstoffe (Vita = Leben) bezeichnet, seit Anbeginn der Menschheitsgeschichte. Zwar kann unser Körper einige Vitalstoffe selbst herstellen, doch muss er auch zahlreiche von ihnen über die Nahrung zu sich nehmen.
Vergleicht man unseren Körper mit einer mechanischen Uhr, so sorgen die Vitalstoffe dafür, dass ‚im Hintergrund‘ des Zifferblatts alle Zahnrädchen sauber ineinander greifen und somit die Uhr als Ganzes perfekt läuft.

Doch leider läuft es eben bei immer mehr Menschen nicht mehr rund.

Gründe dafür sind nahezu immer ein ungesunder Lebensstil!

Hauptsächlich verantwortlich für einen vitalstoffarmen bzw. vitalstoffzehrenden Lebensstil sind:

  • zu wenig Gemüse, Obst, Nüsse, Salate etc.
  • zu viel Zucker
  • zu viel Fett
  • zu viel Stress
  • zu viel Schlafmangel
  • zu viel Bewegungsmangel
  • zu viel industrielle Fertigprodukte
  • zu viel Alkohol und Zigaretten, Zigarren etc.

Konsequenzen sind dann, dass zahlreiche biochemische Prozesse im Körper zu leiden beginnen, sprich: die Rädchen unseres Uhrwerks greifen nicht mehr perfekt ineinander. Dies zeigt sich bei vielen Personen zu Beginn oftmals an einem gestörten Stoffwechsel wie z. B. häufiger Müdigkeit, anhaltender Antriebslosigkeit etc. Doch auch eine blasse Haut, brüchige Nägel etc. können auf einen Vitalstoffmangel hinweisen.
Wenn dieser Zustand über längere Zeit anhält, so drohen schlimmstenfalls Herzkreislauf-Erkrankungen, Infekte oder andere schwere Erkrankungen.
Daher sollte man immer auf eine ausreichende Zufuhr von Vitalstoffen achten.

Wer braucht Vitalstoffe?

Generell: Jeder! Doch gibt es natürlich Personengruppen, die über eine normale Vitalstoffzufuhr hinaus, besonderen Bedarf haben.
Dazu zählen insbesondere schwangere oder stillende Frauen, im Wachstum befindliche Kinder, aktive Sportler, Menschen in einer Diät- oder Fastenphase, Frauen in den Wechseljahren sowie Senioren. Doch auch für Personen mit viel Stress oder auch nach einer OP ist die vermehrte Vitalstoffaufnahme ratsam.

Kann man einen Mangel erkennen?

Neben der aufmerksamen Selbstbeobachtung empfiehlt es sich in regelmäßigen Abständen ein Blutbild machen zu lassen und so die Werte von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen bestimmen und überprüfen zu lassen.
So kann ein evtl. Mangel frühzeitig erkannt und zeitnah behoben werden, ohne das es zu Beeinträchtigungen kommt.

Vitalstoffmangel beheben

Um sich möglichst lange an einem gesunden Körper zu erfreuen, empfiehlt es sich Gemüse und Obst in Bio-Qualität zu kaufen, auf stark verarbeitete Lebensmittel zu verzichten und stattdessen idealerweise saisonale und regionale Lebensmittel frisch zuzubereiten, denn auch lange Transportwege mindern die Menge der im Lebensmittel enthaltenen Vitalstoffe. Generell sollte man sich abwechslungsreich ernähren, ausreichend stilles Wasser trinken und regelmäßig Sport treiben.

Fazit

Vitalstoffe sind lebensnotwendig, doch immer mehr Menschen nehmen zu wenig davon zu sich, bzw. verzehren mehr, als sie eigentlich für all ihre Rädchen im Uhrwerk bräuchten.
Eine Aufnahme von frischen, regionalen und unverarbeiteten Bio-Lebensmitteln kann hier helfen. Zusätzlich empfiehlt sich zur gesunden Ernährung unser BasenPulver aus 107 Bio-Pflanzen.
Hierbei werden sämtliche Zutaten schonend getrocknet und im Ganzen verarbeitet. Jeder Löffel enthält somit die Vitalstoffe aus 107 gesunden Bio-Lebensmitteln.

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