Pflaumen – starke Basenbildner für den Säure-Basen-Haushalt

Pflaumen schmecken nicht nur süßlich-lecker, sie sind dank ihrer wichtigen Vitalstoffe auch gut für unseren Säure-Basen-Haushalt. In der getrockneten Variante, bekannt als Trockenpflaumen oder Dörrpflaumen, gehören sie mit zu den stärksten Basenbildnern. Grund genug sich die gesundheitlichen Vorteile von Trockenpflaumen genauer anzusehen.

Über Pflaumen

Pflaumen gehören mit zu den beliebtesten Obstsorten hierzulande. So werden in Deutschland vor allem in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ein Großteil der jährlich fast 50 Tonnen blau-lila-farbenen Früchte geerntet. Ihre Farbe haben Pflaumen übrigens von den bioaktiven Pflanzenstoffen ‚Anthocyane‘. Diese haben eine schützende Wirkung auf Herz und Gefäße und Experten sprechen ihnen einen krebshemmenden Effekt zu.
Die ursprüngliche Herkunft der Pflaume ist nicht genau bekannt, doch wird sie in die Region des heutigen Syrien verortet. So war früher Damaskus als Zentrum des Pflaumenhandelts bekannt und mutmaßlich hat Alexander der Große die Pflaume von seinen Kriegszügen mit Heim gebracht. Für die eigentliche Verbreitung und ihren Anbau rund 1.000 Jahre später in Mitteleuropa wird dann Karl der Große vermutet. Die Pflaume war schon früh für ihre verdauungsfördernde Wirkung bekannt. So dichtete der Römer Marcus Valerius Martial schon vor gut 2.000 Jahren „Nimm Pflaumen für des Alters morsche Last, denn sie pflegen zu lösen den hartgespannten Bauch.“ Hierfür sind die in Pflaumen reichlich vorhandenen Ballaststoffe maßgeblich verantwortlich. Doch auch darüber hinaus haben vor allem Trockenpflaumen viele Nährstoffvorteile.

Vorteile von Trockenpflaumen

Pflaumen bieten eine große Bandbreite an Vitalstoffen. Mit ‚Vitalstoffen‘ bezeichnet man sämtliche Mikronährstoffe ‚mit Wirkmechanismus‘. Also all die Mikronährstoffe, die dafür notwendig sind, dass unser Stoffwechsel perfekt läuft und darüber hinaus die Fähigkeit behält Krankheiten selbständig zu heilen. Zu den Vitalstoffen zählt man Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, essentielle Fettsäuren, essentielle Aminosäuren und sekundäre Pflanzenstoffe.

Wichtig zu wissen ist, dass Trockenpflaumen höhere Vitalstoffwerte als frische Pflaumen haben. Neben reichlich Ballaststoffen besitzen Trockenpflaumen auch viel Vitamin B6, E und K, sowie Kalium, Kalzium, Kupfer, Mangan, Eisen und Magnesium.

Schon im Magazinbeitrag ‚DATTELN – SUPERFOOD FÜR DEN SÄURE-BASEN-HAUSHALT‘  haben wir einen Vergleich zu des Deutschen beliebtesten Obst, dem Apfel, gemacht. Daher auch hier die Gegenüberstellung, jeweils auf 100 Gramm des Obstes bezogen:

Bei den Vitaminen verfügen Trockenpflaumen über reichlich Vitamin B1 (Trockenpflaumen 0,30 mg – Apfel 0,017 mg), Vitamin B2 (Trockenpflaumen 0,06 mg – Apfel 0,026 mg), Vitamin B6 (Trockenpflaumen 0,25 mg – Apfel 0,041 mg) und Vitamin K mit 59,5 μg gegenüber 2,2 μg im Apfel.

Auch bei den Mineralstoffen können getrocknete Pflaumen überzeugen! Ob beim  Kalium (Trockenpflaumen 800 mg – Apfel 119 mg), Kalzium (Trockenpflaumen 43 mg – Apfel 5 mg), Phosphor (Trockenpflaumen 69 mg – Apfel 10 mg) oder Magnesium (Trockenpflaumen 41 mg – Apfel 5 mg)

Ebenso weisen Trockenpflaumen bei den Spurenelementen höhere Werte. So zum Beispiel beim Eisen (Trockenpflaumen 0,93 mg – Apfel 0,48 mg), Kupfer (Trockenpflaumen 0,28 mg – Apfel 0,1 mg) und Zink (Trockenpflaumen 0,5 mg – Apfel 0,01 mg)

Und als ob das alles nicht reicht, die vielen positiven Nährwerte von Trockenpflaumen darzustellen, ist, wie schon erwähnt, auch der Wert der Ballaststoffe außerordentlich hoch. Hier verfügen getrocknete Pflaumen über bis zu 16mg pro 100 Gramm, wohingegen Äpfel auf 2 Gramm je 100 Gramm kommen. Dies erklärt dann auch ihre frühe Bekanntheit für die verdauungsfördernde Wirkung.

Pflaumen und der Säure-Basen-Haushalt

Wie wichtig sie für uns sind und wie basenbildend sie verstoffwechselt werden macht der PRAL-Wert von -13,4 deutlich. Dabei steht der PRAL-Wert (PRAL – potential renal acid load, also ‘potentielle Nieren-Säure-Last’.) von Trockenpflaumen bei einem sehr negativen und somit sehr basenbildenden Wert. Denn je niedriger der PRAL-Wert ist, desto weniger belastet es unsere Nieren. 0 ist für neutral verstoffwechselte Lebensmittel und je höher der Wert im Plus ist, desto säurebildender ist ein Lebensmittel. Gegenüber Trockenpflaumen hat der Apfel einen PRAL-Wert von -2. Er ist also auch basenbildend, wenngleich auch nicht so basenbildend Datteln oder Pflaumen. Doch heißt es nicht umsonst über Äpfel ‚an apple a day keeps the doctor away‘.

Fazit

Trockenpflaumen sind nicht nur lecker, sie sind dank ihrer vielen Vitalstoffe auch sehr basenbildend, weshalb wir sie regelmäßig verzehren sollten!

Aufgrund all dieser überzeugenden Nährstoffwerte sind Trockenpflaumen in unserem M. REICH BASENPULVER ‚ganz weit vorne‘ mit enthalten. So sind Trockenpflaumen direkt nach Datteln die zweithäufigste Zutat von allen 107 Bio-Pflanzen die im BasenPulver stecken!

Mehr über Vitalstoffe findet sich HIER.

Mehr über die gesundheitlichen Vorteile von Datteln findet sich HIER.

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