Basische Ernährung im Februar
Basische Ernährung im Februar

Basische Ernährung im Februar

Die basische Ernährung im Februar ist sehr grün. So lassen sich gerade beim Gemüse einige Sorten aus regionalem Bio-Anbau finden, woraus sich dann wiederum leckere, gesunde Speisen herstellen lassen.

Was ist die basische Ernährung?

Dabei handelt es sich um eine Ernährungsform zur Unterstützung des Säure-Basen-Haushalt. Entsprechend ihrer Verstoffwechselung im Körper teilt man die Lebensmittel in saure und basische Nahrungsmittel ein. Das Augenmerk liegt dabei darauf, mehr basische als saure Lebensmittel zu verzehren.  Empfehlenswert ist dabei die 80/20-Regel. Eine Ausnahme stellt nur das Basenfasten dar, wo man 100% basenbildende Lebensmittel isst und trinkt.

Die 80/20-Regel

Diese Regel besagt, dass man sich zum Großteil von 80 Prozent von basischen Lebensmitteln und nur zu 20 Prozent von sogenannten guten Säurebildner ernährt.

Mehr über die 80/20-Regel findest du HIER!

Was sind gute und schlechte Säurebildner?

Zu den guten Säurebildnern zählt man all die Lebensmittel, welche zwar sauer verstoffwechselt werden, dabei jeodch zu viele gute Vitalstoffe in sich haben, dass man dennoch in den alltäglichen Speiseplan mit einplanen kann. Aufschluss darüber gibt der PRAL-Wert. Die vom PRAL-Wert her schlechten Säurebildner hingegen sollte man möglichst meiden.
Man bezeichnet die guten und schlechten Säurebildner auch als schwache und starke Säurebildner.

Was ist der PRAL-Wert?

Die Abkürzung PRAL leitet sich von “Potential Renal Acid Load” ab. Übersetzt also “potentielle Niere-Säure-Last”. PRAL gilt als Maßstab, da, je stärker die Nieren als “Säure- und Giftverstoffwechseler” in Mitleidenschaft gezogen werden, die Speise oder das Produkt um so belastender und säurebildender sind. Umgekehrt gilt, je geringer, desto basischer. Erkennen kann man dies am negativen Vorzeichen in einer PRAL-Tabelle.
So haben Datteln zum Beispiel einen Wert von -13 und sind damit sehr basisch. Fleisch hingegen ist sehr sauer. So hat Schweinefleisch einen sauren Wert von 7,9.
Vor PRAL hat man die Einteilung anhand des pH-Wert vorgenommen, doch war diese Messmethode ungenau hinsichtlich der Verstoffwechselung.

Informationen über den Unterschied von PRAL- und pH-Wert liest du HIER!

Mehr über Datteln findest du HIER!

Informationen über die PRAL Tabelle findest du HIER!

Wie man den PRAL-Wert selbst ausrechnen kann siehst du HIER!

Welche Lebensmittel sind basisch?

Zu den basischen Lebensmitteln zählen vor allem Obst, Gemüse, Salat, Kräuter und  Sprossen. Auch gekeimtes Getreide enthält viele Basen und wirkt sich daher positiv auf unser Puffersystem, den Säure-Basen-Haushalt, aus.

Was sind säurebildende Lebensmittel?

Zu den schlechten bzw. starken Säurebildnern zählen vorrangig Fleisch und Fleischprodukte, Milch und Milchprodukte aus Kuhmilch, Getreide, Fastfood, Süßigkeiten, Alkohol, Softdrinks, Drogen usw.
Zu den guten bzw. schwachen Säurebildnern gehören Pseudogetreide (Quinoa, Buchweisen, Amaranth …), Nüsse und industrielle Säfte. Diese sind, wenn 100 Prozent rein, zwar oftmals aus basichem Obst, doch enthalten sie mitunter so viel Fruchtzucker, dass man sie besser als Schorlen trinken sollte.
Zucker wird zwar neutral verstoffwechselt, doch ist er in Mengen eingenommen eher als sauer zu betrachten. Ihn kann man, möchte man eher mit gesunden Basen als mit Säuren süßen, auch bei vielen Rezepten durch basisches Dattelmus ersetzen. So zum Beispiel bei Kuchen, Keksen, Pfannkuchen usw.

Wie du mit basischen Alternativen zu Zucker süßen kannst, erfährst du HIER! 

Die basische Ernährung im Februar

Jahreszeitlich bedingt sind viel Gemüse und Obst aus dem sonnigen Ausland oder aus dem Gewächshaus. Doch gibt es auch einige regionale Nahrungsmittel, die im Februar verfügbar sind. Regional und vom Feld bekommt man Grünkohl, Porree und Rosenkohl. Aus dem Gewächshaus kommt basischer Feldsalat und als Lagerware gibt es noch Äpfel, Kartoffeln, Kürbis, Karotten, rote Beete und Pastinaken.

Was ist eine Übersäuerung?

Der Begriff übersäuert bzw. Übersäuerung schwingt beim Thema Säure-Basen-Haushalt immer etwas mit. Gemeint ist damit im umgangssprachlichen eher, wenn die Balance im Körper nicht mehr ganz stimmt und die Säuren gegenüber den gesunden Basen überhand nehmen. Meist ist “übersäuert” eher temporär zu sehen. Also die Wochen in denen man sich ggf. schlecht und mit zu viel Säure ernährt hat, man ggf. auch noch viel Stress hatte usw. Eine echte Übersäuerung (Azidose) ist lebensbedrohlich und zum Glück, auch kaum erreichbar!

Fazit

Trotz des eingeschränkten Angebots an regionalen Zutaten für die basische Ernährung im Februar, gibt es dennoch genug, mit denen sich leckere Speisen zubereiten lassen!

Schreibe einen Kommentar

Entdecke mehr von M. Reich

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen