Das regelmäßig betriebener Sport nicht nur guttut sondern auch gut ist, ist inzwischen absolut unstrittig. Die berühmte Churchill-Antwort ‚No Sports!‘ auf die Frage, wie er sein hohes Alter erreicht hat, ist definitiv nicht haltbar oder gar zur Nachahmung zu empfehlen. Doch auch wenn Sport gut und gesund ist, wie bei vielen Dingen heißt es auch hier: Allzu viel ist ungesund. Für uns, wie für unseren Säure-Basen-Haushalt. Aber worauf ist zu achten?
Säure-Basen-Haushalt im Sport
Dass es der eigenen Vitalität hilft regelmäßig Sport zu treiben bzw. sich regelmäßig zu bewegen liegt uns wortwörtlich im Blut. Zahlreiche Untersuchungen belegen, dass z. B. Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol durch moderaten Sport gesenkt werden. Zugleich verstärkt Sport die Ausschüttung von Glückshormonen – was für unsere Psyche, sowie unseren Säure-Basen-Haushalt eine tolle Win-Win-Kombination ist.
Neben den Hormonen spielt auch der Stoffwechsel unseres Körpers eine weitere wichtige Rolle, da auch er von regelmäßig betriebenen Ausdauersportarten (Joggen, Schwimmen, Skilanglauf, Radfahren etc.) oder Widerstandstraining (Fitness-, Kraft-, Functionaltraining etc.) profitiert. So kann z. B. eine trainierte Lunge mehr CO2 abatmen als eine untrainierte. Zugleich sind wir dank regelmäßiger Sporteinheiten fitter und bekommen nicht so schnell Muskelkater, Zerrungen etc. Denn gerade die Kombination aus ‚wenig Sport – dann aber volle Pulle‘ schreit förmlich nach einer Übersäuerung im Muskel. Hintergrund dabei ist, dass bei intensivem Sport der Muskel ab einem gewissen Grad nicht mehr genügend Sauerstoff erhält und nun auf eine Energiegewinnung ohne Sauerstoffzufuhr umstellt. In der sogenannten anaeroben Phase entsteht dann Milchsäure (Laktat) und die Muskeln werden buchstäblich ‚sauer‘. Als Tipp gilt daher bei allen Ausdauersportarten folgende Faustformel: Solange man sich mit seinem Trainingspartner (z. B. beim Joggen oder Rennrad fahren) noch unterhalten kann, befindet man sich in der aeroben Phase und eine Übersäuerung des Muskels ist unwahrscheinlich! Die Milchsäureausschüttung/Übersäuerung des Muskels ist dabei nicht mit dem Muskelkater zu verwechseln. Lange Zeit nahm man an, dass ein Zuviel an Milchsäure schuld am Muskelkater sei. Inzwischen mehren sich die Aussagen von Medizinern, dass es sich beim Muskelkater um ganz feine Risse im Muskelgewebe (Mikrotraumata) handelt. Die Entzündungen dieser Risse füllen sich dann mit Wundwasser, welches mit den Nervenzellen in Kontakt tritt und so ein Schmerzsignal auslöst – der unbeliebte Muskelkaterschmerz.
Gefahr bei Übersäuerung im Muskel?
Nein! Zum einen, weil die meisten Menschen Sport moderat betreiben und ihnen somit der eigene Körper die Grenzen aufzeigt. Zum anderen, weil niemand wirklich an die Grenzen seiner maximalen Leistungsfähigkeit geht. So gehen die meisten ‚in eine Aerobic-Stunde‘, ‚eine Runde um den See laufen‘ oder ‚70 Kilometer Rennrad fahren‘ – also Vorsätze und Belastungen, wo eine normal trainierte Person nicht an die äußersten Grenzen der eigenen Leistungsfähigkeit gehen muss. Dennoch ist der Belastungsreiz beim Training sehr wichtig. Denn nur durch regelmäßige Anpassung und Erhöhung des Widerstands bzw. der Intensität wird unsere körperliche Konstitution besser und leistungsfähiger. Man spricht hierbei von der Superkompensation. Dies ist, wenn der Körper nicht nur wieder zu seinem Ausgangslevel zurückfindet, sondern von sich aus ‚noch eine Schüppe drauflegt‘, um für die nächste, gleichintensive Belastung vorbereitet zu sein. Dies kennen auch Nicht-Sportler, wenn sie z. B. in die 5. Etage eines Hauses ziehen. Anfangs mag das noch in den Beinen zu spüren sein, doch schnell haben sich die Muskeln an die neue Belastung gewöhnt und es fällt zunehmend leichter.
Säure-Basen-Regulation nach dem Sport
Mit der Beendigung der Trainingseinheit beginnt nicht nur für unsere Muskeln und unsere Pumpe die Erholung. Auch unsere Puffersysteme können sich nun erholen und die Säure-Basen-Regulation normalisiert sich wieder. Die Lunge atmet noch eine Zeit lang verstärkt CO2 ab, das ggf. zu viel entstandene Laktat wird nun durch Leber und Niere verstoffwechselt und die Vitalstoffspeicher können wieder aufgefüllt werden. Daher fällt gerade der Phase nach dem Sport besondere Beachtung zu. Da ist vor allem das Auffüllen der entleerten Kohlenhydratspeicher wichtig. Wurden während des Sports vorrangig Kohlenhydrate verbrannt, so müssen die Speicher nun wieder aufgefüllt werden. Hierzu empfehlen sich mittel- und langkettige Kohlenhydrate wie sie z. B. in BasenBrei enthalten sind. Neben den Makronährstoffen sollte auch den Mikronährstoffen Aufmerksamkeit geschenkt werden. Um wieder vollständig zu regenerieren bedarf es möglichst vieler Vitalstoffe, damit all die kleinen Stellrädchen in unserem Stoffwechselsystem wieder optimal justiert werden können. Hierzu empfiehlt sich vom alkoholfreien Weizenbier über den bunt gemixten Smoothie bis hin zum aus 107 Bio-Pflanzen bestehenden BasenPulver Vieles. Abgerundet wird das ‚Säure-Basen-Regenerationsprogramm‘ durch ein basisches Bad, welches der Übersäuerung entgegenwirkt – und zudem einfach gut tut nach dem Sport. Hierzu empfehlen wir unser BasenSalz, welches als zugelassenes Medizinprodukt die Entsäuerung über die Haut unterstützt.
Fazit
Sport ist gut – wenn er richtig, regelmäßig und moderat betrieben wird. Widerstand bzw. Anstrengung ist wichtig beim Training, werden doch auf diese Weise Muskeln und Stoffwechsel leistungsfähiger. Oftmals sollte die Regenerationsphase mehr Beachtung finden, wird doch auch hier die Grundlage für einen leistungsfähigen Körper gelegt.