RIESELHILFEN

Rieselhilfen

Wer kennt nicht noch den gläsernen Salzstreuer bei Oma auf dem Küchentisch? Neben dem eigentlichen Salz waren auch immer noch einige Reiskörner (Rieselhilfen) darin enthalten. Diese waren nicht für den Geschmack, sondern damit das Salz nicht verklumpen konnte. Der Reis hat die Feuchtigkeit aufgenommen, wodurch das Salz immer fein und streufähig blieb. Da wir alle weder im Speise- noch im Körperpflegesalz Reiskörner vorfinden wollen, erfand die Industrie schon vor über 100 Jahren andere Mittel damit Salz nicht verklumpen kann bzw. deutlich weniger verklumpt. Diese sogenannten Rieselhilfen sind nichts anderes als Trennmittel, die das Verklumpen der einzelnen Salzkristalle verhindern. Hierzu wird oftmals Natriumhexacyanoferrat (auch bekannt als E 535) und Kaliumhexacyanoferrat (E 536) benutzt, da es extrem günstig hergestellt werden kann – oder Aluminiumsilikate (E 559) und Aluminiumhydroxid.

Leider verbinden viele Konsumenten mit einem immer fein rieselnden Salz auch immer eine hohe Produktqualität. Doch leider trügt da mitunter die Wahrnehmung oftmals. Denn im Prinzip ist es so, dass ein naturbelassenes Salz aufgrund nicht eingesetzter Rieselhilfen eher zum Verklumpen neigt, als ein Salz, welches mit entsprechenden Rieselhilfen ‚bearbeitet‘ wurde.

Da wir bei M. Reich alle unsere Produkte so natürlich wie nur möglich belassen, verwenden wir natürlich keinerlei Trennmittel/Rieselhilfen in unserem Körperpflegesalz ‚BasenSalz‘. Unser italienisches Meersalz wird nach der Trocknung in Solebecken nur noch auf Mikroplastik kontrolliert und dann auch schon für die Produktion nach Deutschland verschickt. Natürlich sind die Salze beim Transport sowie der Verarbeitung und Abfüllung auch immer in Kontakt mit Luft, was bedeutet, dass das Salz mit der Zeit die Feuchtigkeit daraus zieht. Man spricht dann von der sogenannten Hygroskopie. Dieser aus der Chemie und Physik stammende Begriff bezeichnet nichts anderes als die Eigenschaft von Stoffen, Feuchtigkeit zu binden.

Dieser Effekt kann somit zur Folge haben, dass wenn Sie eine Dose unseres M. Reich BasenSalzes öffnen, in der Zwischenzeit das Salz Feuchtigkeit aus der Luft (wahlweise die mit eingeschlossene Luft beim Abfüllvorgang oder den Luftaustausch bei Ihnen zuhause beim Öffnen/Schließen der Dose) auch immer mal ein paar (zumeist kleinere) Klumpen darin enthalten sein können. Selbstverständlich können Sie die Dose mit BasenSalz vorm Öffnen etwas schütteln oder ein paar mal auf einen festen Untergrund klopfen, um so evtl. Klumpen aufzulösen, doch meist zerfallen diese sofort, wenn Sie sie nur schon zwischen den Fingern reiben. Letztlich müssen Sie sich die Arbeit jedoch überhaupt nicht machen, da entstandene Klümpchen sich spätestens im Wasser Ihres basischen Fuß- oder Vollbads schnell auflösen werden.

Sie können also vollkommen unbesorgt bei einer Klümpchenbildung bleiben und Ihre basische Körperpflege mit unserem BasenSalz wie gewohnt genießen.

Fazit: Wenn ein Salz in Verbindung mit Sauerstoff oder Feuchtigkeit nicht klumpt, ist dies immer ein Indiz für den Einsatz von sogenannten Rieselhilfen. Für uns ist eine minimale Klümpchenbildung – sofern sie überhaupt vorkommt – ein wesentlicher Qualitätsstandard, da wir auf sämtliche Rieselhilfen und Trennmittel konsequent verzichten. Sollten Sie jemals mit der Qualität ihres M. Reich BasenSalz nicht zufrieden sein, können Sie sich jederzeit bei uns melden!

Eine Meinung zu “RIESELHILFEN

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