MR: Hallo Anja, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit nimmst.
AK: Hallo Marcus, …immer gern ?
MR: Du bist seit vielen Jahren in diversen Sportarten wie Laufen, Duathlon und Triathlon semi-professionell unterwegs. Über einen langen Zeitraum beweist Du nun schon, dass Du bei Deinen Wettkämpfen ganz vorne mit dabei bist. So habe ich über Dich gelesen, dass Du bei 100 Rennen insgesamt 54mal Deine Altersklasse gewonnen hast, 27mal davon sogar den Gesamtsieg geholt hast und unglaubliche 84mal unter den Top-3 Deiner Altersklasse warst. Dass das nicht einfach nur No-Name-Wettkämpfe irgendwo am Ende der Welt waren beweisen so Titel wie Deutsche Meisterin im Duathlon und sogar Vizeweltmeisterin im Duathlon auf der Langdistanz. Zusätzlich hast Du dieses Jahr dann auch in einem – wohlgemerkt – Trainingslauf die Marathonmarke von 3h geknackt (MR: 02:58,40Std.), wovon viele träumen! Du bist also nunmehr seit 8 Jahren sehr erfolgreich im Wettkampfgeschehen mit dabei. Bei so viel und so langer Trainings- und Wettkampferfahrung: Was hast Du für Dich gemerkt, worauf es ankommt?
AK: Das waren jetzt viele Punkte auf einmal ? Zu Deinem Einstieg mit den Wettkämpfen: Ja, das stimmt soweit alles und ich bin auch entsprechend stolz darauf. So toll es ist bei 100 Wettkämpfen 84x aufs Podium gekommen zu sein, so toll und herausragend waren die diversen Titel. Auf die Frage worauf es ankommt, so kann ich selbstverständlich nur von mir sprechen. Man unterhält sich ja auch immer mit anderen Sportlern übers Training, die Wettkampfvorbereitung, die Regeneration und so weiter – und klar gibt es da allgemeingültige Tipps wie ‚iss gesund‘, ‚schlaf genug‘, ‚übertrainier dich nicht‘ und so weiter, doch letztlich muss jeder auf seinen eigenen Körper hören. Für mich klappt es beim Training zum Beispiel sehr gut, dass ich genau das mache, was mein Trainer mir vorgibt. Nicht mehr, nicht weniger! Da werde ich oft als stoisch und unflexibel bezeichnet, aber hey, der Erfolg gibt ihm und mir recht ? Was meine Regeneration betrifft: Auf die lege ich mindestens genauso viel Wert, wie auf das Training selbst. Es bringt rein gar nichts, irgendwo am Tag noch eine Einheit rein zu knüppeln, wenn dafür der Schlaf reduziert wird! Bei mir zum Beispiel sind 9h Schlaf Pflichtprogramm!
Bei der Ernährung achte ich seit Jahren auf eine basische, mineralstoffreiche Ernährung. Zusätzlich dann noch basische Bäder zur regelmäßigen Entsäuerung – vor allem nach anstrengenden Trainingseinheiten und Wettkämpfen, dann läuft es im wahrsten Sinne des Wortes.
MR: Du sprachst grad die anstrengenden Trainingseinheiten und Wettkämpfe an. Mal Hand aufs Herz… 100 Wettkämpfe – das entspricht bei 8 Jahren über 12 Wettkämpfen pro Jahr. Plus all die unzähligen Trainingseinheiten. Wenn man über so viel Jahre so aktiv ist, fragt man sich dann auch mal wie weit man Raubbau am eigenen Körper betreibt?
AK: Ja, absolut. Diese Frage stellt man sich natürlich und ich stelle sie mir fast täglich! Allein schon, weil man automatisch spürt, dass Regenerationsphasen zunehmen. Es geht mir heute weniger um das ‚wieviel‘ als um das ‚wie‘ beim Training. Also zum Beispiel die richtigen Trainingsreize, die richtige Technik, und so weiter. Das Prinzip „Mehr ist Mehr“ hat noch nie richtig funktioniert, zudem Training heute viel wissenschaftlicher und effizienter geworden ist. Eines meiner Prinzipien war eben schon immer „Qualität vor Quantität“, deswegen auch mein Motto: hardworkworks! Dazu dann noch der richtige Treibstoff für den Körper, dann kann man auch über viele Jahre Leistung abrufen.
MR: Hast Du da Lebensmittel oder Rezepttipps für die Leser? Denn aus Rückmeldungen weiß ich, dass Rezepte immer sehr beliebt sind. Hast Du Beispiele für den ‚richtigen Treibstoff‘, also zum Beispiel wie so ein Tag bei Dir aussieht?
AK: Das mach ich gern. Doch mir ist wichtig noch mal ganz klar zu machen, dass mein Weg nicht für jeden funktionieren muss, sondern nur für mich! Bis ich dahin gekommen bin, habe ich es jahrelang erprobt bzw. durch ‚try and error‘ bin ich zu meinem Pfad gekommen. Also: Ich frühstücke in der Regel nie und trainiere sehr viel nüchtern. Ich weiß, dass jetzt schon einige die Hände vors Gesicht schlagen ? Aber nochmals: Für mich klappt es gut! Ich habe mir zum Beispiel dadurch über Jahre hinweg einen extrem guten Fettstoffwechsel aufgebaut. Vor härteren Einheiten gibt es mal eine Handvoll Mandeln oder Reiswaffeln mit Dattelmuss für die schnelle Energie (das Rezept habe ich übrigens von Dir gemopst ?). Direkt im Anschluss danach z.B. Mandelmilch mit Kakao zur direkten Regeneration. Später am Vormittag im Büro meist eine große Portion BasenBrei von Dir, mit Leinöl und in den ich gern noch frische Beeren (im Winter saisonales Obst) oder Gemüse reinmache und wo definitiv immer ein großer Löffel BasenPulver drauf muss. Am Wochenende gibt es immer frischen Saft aus meinem Entsafter, da kommen die Vitamine und Mineralstoffe direkt in den Darm – natürlich kommt da bei mir auch ein großer Löffel BasenPulver rein ? Nachmittags gibt es meistens Obst, oder einfach auch mal eine leckere Brezel mit Butter, wenn der Körper sich total danach sehnt. Mein Abendessen hängt oftmals davon ab wie ich über den Tag trainiert habe. Da ich nur zwei große Mahlzeiten am Tag esse, fällt dieses meist ziemlich groß und nicht zu spät aus. Meist so gegen 18Uhr. Der Hauptbestandteil ist immer Gemüse und dazu langkettige Kohlenhydrate (zum Beispiel Vollkornnudeln, Reis oder Pseudogetreide). Diese Mahlzeit ist mir extrem wichtig und dafür nehme ich mir inklusive der Zubereitung sehr viel Zeit. Nach einem Wettkampf habe ich dann aber meistens Bock auf ´ne leckere Pizza! Das gönne ich mir dann auch, da Essen ja auch Genuss ist und ich auch keine ‚Wettkampfmaschine‘ bin. Letztlich bin ich ja auch Mensch ?
MR: Ok, ich höre raus, dass Du nach jahrelangem Probieren inzwischen Deinen eigenen Ernährungsweg gehst und Du ein menschlicher BasenPulver-Fan bist ? Was gefällt Dir an dem Produkt denn so und würdest Du es weiterempfehlen?
AK: Ja, ich bin echt ein Fan davon. Und ich kann es ab-so-lut und mit besten Gewissen weiterempfehlen. Gerade wir Sportler benötigen jede Menge Energie und haben einen entsprechend hochtourigen Stoffwechsel. Da ist’s umso wichtiger, dass ausreichend Mineralstoffe, Vitamine und so weiter zur Verfügung stehen, eben damit all die Stoffwechselprozesse reibungslos laufen – und da ist BasenPulver für mich das Beste was ich kenne. …hast Du gut gemacht ?
MR: haha… Danke für das Lob. Ich geh noch mal einen Schritt zurück. Da sprachst Du davon ‚letztlich ja auch Mensch zu sein‘. Das zeigst Du ja auch seit einigen Jahren durch Dein ehrenamtliches Engagement. Magst Du da ein paar Worte zu sagen?
AK: Ja, sehr gerne. Ich bin ehrenamtliche Hospizbegleiterin bei mir im Landkreis. Eine Arbeit, die unheimlich bereichert. Leider fristet der ambulante Hospizdienst in Deutschland aber immer noch ein Schattendasein. Wer spricht gerne über den Tod? Andere Länder sind hier viel weiter und liberaler. Aber es ist eine sehr wichtige gesellschaftliche Tätigkeit, die wir bringen, aber leider werden nur Teile der Kosten über die Kassen refinanziert. Daher mache ich mich durch Öffentlichkeitsarbeit und Spendenaktionen (zum Beispiel meine Tour entlang der Alpenstraße) dafür stark.
MR: Das klingt wirklich engagiert und toll. Große Klasse von Dir! Wo wir so langsam zum Ende kommen: Hast Du für die sportbegeisterten Leser noch Do’s und Dont’s?
AK: Klar, doch betone ich auch hier wieder: Was für mich gut klappt wird nicht automatisch für jeden gut klappen. Doch so ein paar Dinge kann ich schon empfehlen. Beim Training rate ich dazu: Hört auf, auch zu vergleichen! Was ich da manchmal auf Strava und Facebook sehe bringt mich an den Rand des Wahnsinns. Es geht um Euch, Euren einzig individuellen Körper und Eure Leistung. Was die Regeneration betrifft, die ich ja schon öfter angesprochen habe: nicht vernachlässigen und selbes Augenmerk wie das Training! Irgendwann holt sich der Körper sonst was er braucht, Verletzungen bauen sich meist über Monate, wenn nicht Jahre auf. Ich habe das zweimal leidvoll erfahren und habe daraus gelernt! Oh, und natürlich täglich ausreichend BasenPulver essen! ? (lacht!) Ernsthaft: Leistungssport ist nicht immer gesund und daher muss man schauen, dass die nötigen Nährstoffe zur Versorgung und zur Reparatur aller Zellen in den Körper gelangen! Auch rate ich zwei, drei Wochen vor einem wichtigen Wettkampf nichts mehr an der Ernährung zu ändern. Immer wieder gibt’s DNFs (Anmerkung: DNF – Did not finish – nicht beendeter/abgebrochener Wettkampf), weil jemand zwei, drei Tage zuvor noch das vermeintliche Wundergetränk ausprobieren musste oder im Wettkampf neue Energiegels benutzt – die dann im Magen und Darm ordentlich Rabatz machen. Deswegen: Keine großen Veränderungen vor wichtigen Wettkämpfen. Ich persönlich „saltiniere“ vor großen Wettkämpfen: Das heißt eine Woche zuvor komplette Speicherentleerung durch eine lange Einheit, dann vier Tage nur Eiweiß zur Regeneration und drei Tage vor dem Wettkampf Start mit Carbo-Loading. Aber wie gesagt: LAAANGEEE durch mich und für mich erprobt! Desweiteren empfehle ich regelmäßiges Athletik- und Techniktraining einzuplanen, da man doch sonst auch immer schnell mal schludert und sich ineffiziente Bewegungen einspielen können. Das ist sehr wichtig, genauso wie tägliches dehnen. Ich mache das immer 10-15 Minuten während den Nachrichten. Es tut mir gut und gibt mir eine unglaubliches Körpergefühl. Letztendlich ist aber die Gesamtwoche wichtig und bei einem Amateursportler ist die Zeit manchmal auch begrenzt (Regeneration nicht vergessen *Lach*). Daher lieber eine heftige HIIT Einheit mehr, wie zwei Athletik/Techniktrainings, das macht dich nicht schnell ?
MR: Klasse, das waren doch ´ne ganze Menge an Tipps beziehungsweise zu beachtenden Hinweisen. Danke dafür. Ja, und generell nochmals danke, dass Du Dir die Zeit für das Interview genommen hast.
AK: Ich habe zu danken. Es freut mich ja, wenn ich was weitergeben konnte!