Zugegeben, im Sommer sitzt man lieber in der Eisdiele als in der Badewanne, doch sind basische Bäder auch im Sommer absolut ratsam! Immerhin ist die Haut eines unserer größten Organe, weshalb man die Pflege nicht vernachlässigen sollte. Warum man also auch im Sommer regelmäßig basisch baden sollte und weshalb dies gut für uns ist, darüber heute mehr.
Sommer – Belastung für die Haut
Wie angenehm und gesund basische Bäder im Winter sind, weiß ein jeder. Trockene Heizungsluft drinnen, frostig-kalte Luft draußen sowie dicke Kleidung stellen eine extreme Belastung unserer Haut dar. Da genießen Mensch und Haut die besondere Pflege eines Basenbad im Winter. Zum Sommer hin rücken bei manchen Menschen die Vorzüge von basischen Bädern in den Hintergrund – meint man oftmals, dass frische Luft sowie Sonnenschein zur Pflege reichen. Allerdings ist ein heißer Sommer ein anderes Extrem für unsere Haut. Die deutliche höhere UV-Strahlung, die trockene Luft, der vermehrte Schweiß, die Sonnenschutzcreme und eventuell noch das gechlorte Freibadwasser – Belastungen, wo ein Basenbad mit einem guten Körperpflegesalz ideal ist!
Die Haut nicht allein lassen
Nach einem intensiven Sonnenbad ist es wichtig, die Haut nicht sich selbst zu überlassen. Gerade jetzt ist der Pflegebedarf enorm hoch und die Haut „schreit“ nach beruhigender und regulierender Pflege. Rügener Heilkreide, Hyaluronsäure, Grüner Tee oder Aloe-Vera wirken kühlend, stark beruhigend und spenden Feuchtigkeit, damit sich die Haut schnell regeneriert und wieder frisch aussieht.
Welche Temperatur beim Baden im Sommer?
Die ideale Wassertemperatur für Vollbäder liegt generell bei 36 – 37,5 Grad Celsius, also Körpertemperatur. Manche baden auch 1-3 Grad wärmer bzw. im Sommer auch gern 1-2 Grad kälter, doch sollte in beiden Fällen nicht zu sehr von der Körpertemperatur abgewichen werden. Bei zu heißen Bädern beginnen wir zu schwitzen und es kann sich keine Erholung einstellen. Baden wir hingegen zu kalt, so haben wir das Problem, dass wir frieren und sich die Hautporen verschließen. Wodurch wir beim Verlassen der Badewanne gerade im Sommer dann wieder zu schwitzen beginnen. Um also ein erfrischendes, kühleres ‚Sommerbad‘ zu nehmen, reichen 1-2 Grad unter Körpertemperatur vollkommen aus – zusammen mit einem guten basischen Badesalz.
Woran erkennt man ein gutes Basensalz?
Gerade wenn man sich erstmals mit dem Thema ‘Basisches Baden’ beschäftigt, weiß man nicht, welches Basensalz man kaufen soll. Im Handel gibt es schließlich zig basische Badesalze. Das liegt allein schon daran, dass der Begriff ‚basisches Badesalz‘ nicht rechtlich geschützt ist. Dementsprechend viele „Fakes“ findet man im Supermarktregal. Doch genau daran kann man es meist aber auch schon erkennen: Gutes Basensalz hat seinen Preis – und wird sicherlich nicht im klassischen Supermarkt oder gar Discounter zu finden sein. Wer ein gutes Produkt sucht wird eher im Reformhaus, Naturkost- und Naturkosmetikladen, dem hochwertigen Bio-Laden, beim guten Kosmetiker, der Apotheke etc. fündig. Hat man im gutsortierten Handel ein ‚basisches Badesalz‘ gefunden, dann ist auf diese fünf Dinge zu achten:
1. Es handelt sich um ein Medizinprodukt
Wenn es ein Medizinprodukt ist, dann ist es nach rechtlichen Vorgaben geprüft worden und es wurde bewiesen das dieses basische Körperpflegesalz die „Entsäuerung über die Haut unterstützt‘. Ob ein basisches Körperpflegesalz auch ein Medizinprodukt ist erkennt man am CE-Zeichen sowie dem Hinweis ‚zugelassenes Medizinprodukt‘ auf der Verpackung.
2. Es ist dermatologisch ‚mit Note‘ getestet worden
Manche Produkte nutzen so Aussagen wie ‚dermatologisch geprüft‘ oder ‚klinisch getestet‘, doch sagt das allein nichts übers Ergebnis aus! So kann ein Produkt ja getestet worden sein, ist jedoch durchgefallen. Daher ist darauf zu achten, dass es mit einer Note, wie z. B. ‚dermatest – sehr gut‘ getestet wurde. Das Prüflabor, sowie der Monat der Prüfung steht dabei immer mit im Siegel. So wird Transparenz geschaffen und es trennt sich die Spreu vom Weizen.
3. Es weist den pH-Wert 8,5 – 9,5 aus
Damit das Badewasser, mit dem pH-Wert von 7 überhaupt zum ‚Säure-Magneten‘ werden kann, muss das Basensalz den pH-Wert erhöhen. Gute basische Badesalze weisen entsprechend darauf hin. Qualitativ gute Basensalze liegen bei einem pH-Wert von 8,5 – 9,5.
4. Es hebt sich vom Preis ab
Wie auch bei Kleidung, Make-Up oder Lebensmitteln – hohe Qualität und niedriger Preis klappt auch bei basischen Badesalzen nicht. Hochwertige Inhaltsstoffe, schonende Verarbeitung, kostenpflichtige Tests etc. kosten nun mal. Doch kein Grund zu Erschrecken! Von einem guten Basensalz braucht man für ein Vollbad grad mal 30-40 Gramm (für ein Fußbad sogar nur rund 5 Gramm). Somit erhält man rechnerisch aus einer 1.500 Gramm-Dose unseres BasenSalz für z. B. 29,95€ also rund 50 Vollbäder – was somit grad mal 60 Cent pro Vollbad sind – oder sogar nur 10 Cent für ein Fußbad.
Doch neben diesen vier wichtigen Kriterien sollte ein gutes Basensalz noch mehr bieten. So z. B. Verzicht auf Rieselhilfen, Aroma-, Duft- oder Farbstoffe, PEGs, Parabene, Silikone, Mineralöle, Tierversuche etc. Dies alles hat in einem qualitativ hochwertigen Basensalz nichts zu suchen!
Deswegen sind wir so stolz auf unser BasenSalz – ist es doch europaweit das einzige basische Körperpflegesalz, welches auf der deutschen Kosmetik-Positivliste steht (*siehe Nachtrag), als Medizinprodukt zugelassen ist, einen pH-Wert von 8,5 – 9,5 hat, von dermatest sogar mit ‚sehr gut‘ auf Hautverträglichkeit geprüft wurde und eine ausgewählte Mixtur von 11 hochwertigen Edelstein beinhaltet.
Unser BasenSalz ist daher auch für Senioren, Schwangere, Stillende, Personen mit Problemhaut, Allergiker und sogar Babys geeignet.
Wie macht man ein basisches Bad?
1. Zuerst: Zeit einplanen! Für ein ungetrübtes Badevergnügen sollte man wenigstens 45 Minuten einplanen – und im Idealfall danach keine Termine oder Verpflichtungen mehr haben, also z. B. am Abend baden.
2. Man lässt körperwarmes Wasser in die Wanne einlaufen. Hierbei gilt, dass Basenbäder bei Körpertemperatur am angenehmsten sind. Personen mit Herz-Kreislaufproblemen sollten jedoch nicht wärmer als 32 Grad baden!
3. Je nach verwendetem basischem Körperpflegesalz reichen schon wenige Esslöffel für ein basisches Vollbad aus. Hier einfach auf die Empfehlung des Herstellers achten. So benötigt man z. B. vom M. Reich BasenSalz nur 3-4 Esslöffel je Vollbad.
4. Für Wohlfühlatmosphäre sorgen! Ob Entspannungsmusik, ein schönes Buch, eine Duftkerze, die Fotos vom letzten Sommerurlaub, eine Tasse wohlschmeckender Tee… erlaubt ist was gefällt und was zur Erholung beiträgt.
5. Bevor es nun losgeht, noch ein Handtuch zum Abtrocknen sowie eine Flasche stilles Wasser bereitstellen. Ggf. noch den flauschigen Bademantel, dicke Socken oder eine wärmende Decke.
6. Nun in die gefüllte Wanne steigen und dann nur noch genießen.
7. Als Zeitdauer für ein basisches Vollbad empfehlen wir 30 Minuten und mehr.
Tipp: Wer mag kann in der Wanne noch mit der 2in1-Körperbürste Nassbürstungen machen oder sich die basischen Vliesmasken aufs zuvor gereinigte Gesicht legen.
Fazit
Wer eine sommerlich-strahlende und entspannte Haut haben will, sollte auch im Sommer regelmäßig basische Voll- oder Fußbäder machen. Dabei geht es kaum schöner und entspannender als mit basischen Bädern. Basenbäder helfen gegen die Übersäuerung, unterstützen den Säure-Basen-Haushalt und machen eine traumhaft schöne Haut. Die Anwendung ist denkbar einfach – nur beim Einkauf sollte man definitiv zum Qualitätsprodukt greifen und sich und seinem Körper etwas Gutes gönnen!
*NACHTRAG, MÄRZ 2021:
Leider hat sich der Deutsche Tierschutzbund e. V. dazu entschlossen, die 1980 begonnene Kosmetik-Positivliste ab sofort nicht mehr weiter zu führen.